Tag der Rückengesundheit: Ergonomische Arbeitsplätze
Täglich grüßt der Rückenschmerz. Leider trifft diese Aussage auf viele Deutsche zu. Grund genug, anlässlich des Tages der Rückengesundheit einmal mehr auf die Möglichkeiten einer ergonomischen Arbeitsplatzgestaltung aufmerksam zu machen. Bei TORWEGGE sorgen wir dafür, dass unsere Mitarbeitenden im Büro, in der Montage und in der Lagerhalle unter körperschonenden Bedingungen arbeiten können. Fehlbelastungen und Haltungen, die Schmerzen verursachen, versuchen wir so zu verhindern. Das können Sie auch! Unser Beispiel aus der Montage veranschaulicht wie.
Rückenschmerzen sind eine Volkskrankheit“, erklärt Beate Helbig, Sportwissenschaftlerin bei der TK. Verursacht werden sie unter anderem durch Bewegungsmangel, aber auch durch das einseitige Belasten einzelner Körperteile am Arbeitsplatz. Bei TORWEGGE wissen wir, dass ein Arbeitgeber viel Verantwortung dafür trägt, dass Beschäftigte diesen ungesunden Bedingungen nicht ausgesetzt sind. Zwar kann er nur bedingt Einfluss darauf nehmen, wie viel sich seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bewegen. Aber die richtige Einrichtung des Arbeitsplatzes kann zumindest ungesunde Belastungen verhindern.
Den Schreibtisch richtig einrichten
Informationen darüber, wie ein Büroarbeitsplatz ergonomisch eingerichtet werden kann, gibt es zuhauf. Wir vertiefen dieses Thema an dieser Stelle daher nicht, sondern verlinken ein zugegebenermaßen etwas älteres, aber sehr anschauliches Erklärvideo.
Montagearbeitsplätze ergonomische einrichten
Wir fokussieren uns stattdessen auf Montagearbeitsplätze. In Industrie und Handwerk arbeiten tausende Menschen daran, aber nur wenige von ihnen unter ergonomischen Bedingungen. Die folgenden Beispiele zeigen zwei Situationen, in denen ungesunde Belastungen entstehen:
- beim Hantieren mit Werkzeugen, die nicht ideal platziert sind, sondern beispielsweise vom Boden oder hohen Ablageflächen gegriffen werden muss
- durch das Ausgleichen von Gegenständen, mit oder an denen gearbeitet wird, mithilfe eigener Körperkraft.
In beiden Fällen können relativ einfache Lösungen das Risiko ungesunder körperlicher Belastungen reduzieren.
- Werkzeuge können beispielsweise in Griffhöhe an der Wand hängend befestigt werden, idealerweise an Federzügen.
- Mithilfe von Gegengewichten könnten Gegenstände mit oder an denen gearbeitet wird ausgeglichen werden, zum Beispiel mit Balancern.
Federzüge, auch Rückholer genannt
Federzüge oder Rückholer sind technische Vorrichtungen zur Kompensation der Gewichtskraft beweglicher Teile. Über einem Montagetisch angebracht, lassen sich daran beispielsweise Werkzeuge so befestigen, dass die Monteurin oder der Monteur sie bei Bedarf einfach greifen und zu sich ziehen kann. Wird ein Werkzeug nicht mehr benötigt und deswegen losgelassen, geht der Federzug automatisch in seine Ausgangsposition zurück.
Das entlastet die Werkenden. Zudem ist der Arbeitsplatz somit schnell für den Einsatz anderer Werkzeuge oder Vorrichtungen wieder freigegeben und stets aufgeräumt.
Balancer, auch Gewichtsausgleicher genannt
Der Balancer arbeitet ähnlich wie der Federzug. Allerdings bleibt das Werkzeug nach dem Auszug in der gewünschten Position. Auf diese Weise lassen sich Gewichte problemlos ausgleichen. Die angehängte Last wird nach der Benutzung in die eingestellte Ausgangslage wieder zurückversetzt.
Weitere Komponenten zur Verbesserung der Ergonomie
Je nachdem, was Beschäftigte an einem Montagetisch machen, gibt es weitere Lösungen, die eine gesunde Körperhaltung fördern und die Belastung reduzieren.
- Müssen schwere Teile auf dem Tisch bewegt werden, können dafür Kugelrollen, Tragrollen oder Allwegröllchen eingesetzt werden. So lassen sich auch schwere Gegenstände ohne großen Kraftaufwand bewegen.
- Sinnvoll kann es auch sein, ganze Tische oder Regale beweglich zu machen. In diesem Fall eignet es sich, sie mit Rollen oder Fahrwerk auszustatten. Arretierungen verhindern, dass sich die Montagetische im falschen Moment selbstständig in Bewegung setzen.
Wir machen Arbeitsplätze ergonomisch
Bei TORWEGGE gibt es nicht nur Komponenten, mit denen sich Montageplätze und Co. ergonomisch ausstatten lassen. Auf Wunsch entwickeln wir für Kundinnen und Kunden auch Konzepte zur ergonomischen Arbeitsplatzgestaltung.
In einem konkreten Fall ging es beispielsweise um die Frage: Wie sieht ein rückenfreundlicher Montageplatz aus?
Unsere Lösung beinhaltete auf Knopfdruck höhenverstellbare und um 360 Grad drehbare Tische. Diese ermöglichen es Werkerinnen und Werkern, den Montageplatz ihren individuellen Bedürfnissen anzupassen und in einer ihren eigenen Empfindungen entsprechenden, entspannten Haltung zu arbeiten.
Darüber hinaus lieferten wir an den Tisch angebundene angetriebene Rollenförderer zum An- und Weitertransport der Werkstücke. So gelangen die Teile, an denen gearbeitet wird, ohne Kraftaufwand der Monteurin oder des Monteurs auf die Arbeitsfläche und werden nach der Montage auf Knopfdruck automatisch weitertransportiert.
Denken Sie an die Gesundheit Ihrer Mitarbeitenden
Der Tag der Rückengesundheit ist für uns jedes Jahr ein schöner Anlass, daran zu erinnern, dass jeder Unternehmerin und jedem Unternehmer die Gesundheit seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wichtig sein sollte. Zum einen sind sie bei der Arbeit motivierter. Zum anderen fallen sie seltener krankheitsbedingt aus. Unser Geschäftsführer Uwe Eschment appelliert daher: „Investieren Sie in ergonomische Arbeitsplätze. Das zahlt sich langfristig aus!“
Sollten Sie mehr zum Thema erfahren wollen, wenden Sie sich direkt an unseren Kundendienst.