Intralogistik: Trends 2024
Revolutioniert die Künstliche Intelligenz (KI) das Lager? Welche Rolle spielen diversifizierte Lieferketten und nachhaltige Lösungen in der Intralogistik? Das Jahr 2024 verspricht eine Fülle von faszinierenden Entwicklungen. Wir werfen in diesem Blogbeitrag einen Blick auf die vielversprechendsten Intralogistik-Trends für das Jahr 2024, die nicht nur die Effizienz steigern, sondern auch den Weg für eine zukunftsweisende und nachhaltige Logistik ebnen.
Intralogistik: Trends 2024
Die vielfältigen Krisen der letzten Jahre haben eines deutlich gezeigt: Unternehmen müssen flexibel und anpassungsfähig sein, nachhaltig handeln und ihre Prozesse ständig hinterfragen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die gesamte Geschäftswelt steht vor ökologischen Herausforderungen, Lieferketten werden komplexer, alles wird digitaler, der E-Commerce wächst und Kundinnen und Kunden erwarten immer schnellere Lieferungen. Um diese Entwicklungen zu meistern, bedarf es optimierter und effizienter Prozesse sowie einer möglichst flexiblen und agilen Intralogistik.
Digital, Nachhaltig, Flexibel: Die Intralogistik von 2024
Für 2024 zeichnen sich verschiedene Trends ab: diversifizierte Lieferketten, Nachhaltigkeit, Flexibilität in der Produktion und Prozessoptimierung dank Digitalisierung. Letztere wird insbesondere durch künstliche Intelligenz (KI) vorangetrieben – ein Aspekt, den wir ebenso genauer unter der Lupe nehmen wie die zunehmende Bedeutung nachhaltiger Handlungen in der Logistik.
Gesteigerte Effizienz durch den Einsatz von KI
Um auch 2024 im Wettbewerb mithalten zu können, müssen Logistikdienstleister kurze Lieferzeiten und eine hohe Kundenzufriedenheit bieten. Dabei bewährt sich weiterhin: Digitalisierung und Automatisierung ermöglichen eine hohe Prozesseffizienz.
Dies wird durch den Einsatz künstlicher Intelligenz noch verstärkt: Algorithmen können zum Beispiel Lieferbedarfe prognostizieren, Routen von Flurförderzeugen intelligent planen oder Schwachstellen im Prozess aufweisen, die gezielt optimiert werden können. Werden in der Lagerverwaltung KI-gestützte Warehouse Management Systeme (WMS) eingesetzt, können Waren schnell lokalisiert und Lagerbestände in Echtzeit analysiert und in Prognosen berücksichtigt werden. Mit KI-basierten Analysen und Prognosen werden Materialflusslösungen und Prozesse flexibler und effizienter.
Zuverlässige Bedarfsprognosen dank künstlicher Intelligenz
Eine intelligente Produktionsplanung wird aufgrund von Personalmangels sowie hoher Kosten für Material, Transport und Lagerung zunehmend wichtiger. Zuverlässige Bedarfsprognosen für Einkauf und Produktion entlasten Mitarbeitende und helfen dabei, Lieferengpässe sowie Überbestände zu vermeiden.
Während 2023 nur etwa fünf Prozent der Unternehmen künstliche Intelligenz in der Produktion einsetzten, prognostiziert Gartner, dass es bis 2026 bis zu 80 Prozent werden. Es zeigt sich also bereits jetzt: der Einsatz von KI wird zunehmend bedeutsamer. Wer als Unternehmen seine Prozesseffizienz optimieren möchte, um die Wettbewerbsfähigkeit beizubehalten, sollte auf diesen Zug aufspringen.
Entwicklungen in der Intralogistik
Pandemie, Umweltkatastrophen und Kriege zeigen aber auch, wie wichtig zuverlässige Partner sind. Daher bieten wir unseren Kundinnen und Kunden die gesamte Palette der Fördertechnik aus einer Hand. Um nicht abhängig von ausländischen Zulieferern zu sein, sind hierzu alle Räder, Rollen, Förder- und Handhabungstechnik aus dem Hause TORWEGGE made in Germany. Für uns ist dies nicht nur ein Qualitätsversprechen. In Deutschland zu produzieren, bringt weitere Vorteile: Es fördert den Kundenservice, ist ein Zeichen für verantwortungsvolles unternehmerisches Handeln und ist auch wirtschaftlich rentabel.
Wichtig sind auch diversifizierte und transparente Lieferketten. Die Zusammenarbeit mit mehreren Lieferanten aus verschiedenen Regionen und Ländern kann Planungssicherheit bieten, bedarf aber gleichzeitig digitaler Plattformen und Netzwerke zur Kommunikation und Koordination. Doch nicht nur diesbezüglich ist Digitalisierung hoch im Kurs: Die Logistik setzt zunehmend auf cloudbasierte Software-as-a-Service (SaaS)-Lösungen oder Warehouse Management Systeme (WMS), mit denen Leistungen in Echtzeit analysiert und Lieferbedarfe besser geplant werden können.
Hilfsmittel im Lager: ergonomisch, effizient und skalierbar
Auch entlasten zunehmend eingesetzte Hilfsmittel wie fahrerlose Transportsysteme (FTS) – ganz im Sinne der Ergonomie und dem New-Work-Arbeitsmodell – Mitarbeitende gesundheitsschonend von monotonen Tätigkeiten. Das kann ebenso die Effizienz steigern wie der Einsatz von (Kommissionier-)Robotern in Lagern oder die Echtzeit-Überwachung und -Steuerung dank digitaler Zwillinge und Internet of Things (IoT)-Systemen.
Für eine flexible Intralogistik setzen Unternehmen zunehmend auf skalierbare Anlagen und Maschinen, die bei Änderungen des Bedarfs und der Bedürfnisse von Verbraucherinnen und Verbrauchern, sowie bei technologischen Neuerungen unkompliziert angepasst werden können. Eine verstärkte, unternehmensübergreifende Vereinheitlichung von Standards, Tools und Services ermöglicht beispielsweise den unkomplizierten Einsatz von skalierbaren FTS-Flotten.
Die Intralogistik von 2024 ist nachhaltig
Mit dem Wettbewerb mitzuhalten, bedeutet jedoch auch, ein lebenswertes Umfeld zu schaffen und gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Dabei geht es ebenso um transparente Lieferketten wie um die Förderung der Kreislaufwirtschaft und den Einsatz umweltfreundlicher Materialien und Transportmittel. Derzeit trägt die Transport- und Logistikbranche zu 24 Prozent der weltweit entstehenden CO2-Emissionen bei – ein Wert, der sich bis 2050 auf bis zu 40 Prozent erhöhen kann, wenn Unternehmen nicht drastisch nachhaltiger handeln.
Das Thema Nachhaltigkeit – und damit zusammenhängend die Reduktion von Emissionen, eine effiziente Energienutzung und der Einsatz umweltfreundlicher Materialien – ist in den letzten Jahren ohnehin immer weiter in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt und wird zunehmend von Unternehmen erwartet. In diesem Jahr folgt möglicherweise die Verabschiedung der Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD) – der EU-Richtlinie über eine höhere Sorgfaltspflicht von Unternehmen in Bezug auf Nachhaltigkeit, etwa bei den Lieferketten.
Nachhaltige Produktion – KI macht’s möglich
Somit wird es für Unternehmen wichtiger denn je, klimafreundlich zu handeln, Transportwege und -mittel zu optimieren, auf erneuerbare Energiequellen zurückzugreifen, sowie auf transparente Lieferketten zu achten.
Auch bei der Produktion spielt Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle: intelligente Verpackungen, Recyclingfähigkeit der Materialien und ein möglichst langer Lebenszyklus der Produkte sollten von Anfang an mitgedacht werden, um die Kreislaufwirtschaft zu stärken. Dabei sollen Abfälle reduziert und Ressourcen geschont werden. Auch hier kommt Künstliche Intelligenz ins Spiel: KI-gesteuerte Software verschafft einen Überblick über Lieferbedarfe und Lagerbestände. Daran angepasste Prozesse können Überbestände und Verschwendung verhindern.
Nachhaltigkeit erhöht die Effizienz
Somit geht eine nachhaltige Intralogistik auch mit einer gesteigerten Effizienz einher – Lagerbestände und Logistikabläufe werden genauer überprüft, sodass Optimierungsbedarf schnell erkannt wird. Wer Nachfragen prognostiziert und Logistikprozesse entsprechend anpasst, Ware aus nachhaltigen Materialien produziert und Transportrouten effizient gestaltet, schont die Umwelt und kann mit verkürzten Lieferzeiten die Kundenzufriedenheit steigern – um sich somit weiterhin im Wettbewerb durchzusetzen.
Gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und die Effizienz der Intralogistik – allen voran durch den Einsatz künstlicher Intelligenz – zu optimieren, bedeuten, mit den Trends mitzuhalten und sie aktiv mitzugestalten. TORWEGGE ist bereit für das Jahr 2024 und wir sind gespannt, wie sich die Intralogistik in diesem Jahr weiterentwickelt.