Effizienter Materialfluss
Industrieunternehmen sind immer auf der Suche nach Möglichkeiten, ihre Supply Chain zu optimieren. Viele folgen daher inzwischen dem Ansatz des Lean Managements oder der Lean Production, also der Verschlankung von Prozessen und Strukturen, um Ressourcen und Personal effizienter einzusetzen. Das Injektionsprinzip schlägt in dieselbe Kerbe. Was sich dahinter genau verbirgt und wie es den Materialfluss verbessert, lesen Sie hier.
Mithilfe des Lean Managements beziehungsweise der Lean Production ist es Unternehmen heute möglich, beachtliche Produktivitätssteigerungen zu erzielen. Beide Ansätze richten sich dabei strikt nach den betriebsinternen Prozessen. Es gilt: Erst Prozess, dann Technik.
Passend hierzu gibt es weitere innovative Materialflusssysteme, mit denen sich die Intralogistik effizienter gestalten lässt. Eins davon ist das Injektionsprinzip: Hier wird Material in kleinen Mengen mittels autonomer Transportroboter direkt an den benötigten Platz angeliefert.
Injektionsprinzip optimiert Materialfluss
Ähnlich wie der Blutkreislauf das Überleben des menschlichen Organismus sichert, indem er den Körper mit lebenswichtigem Sauerstoff versorgt, sorgen Material- und Warenfluss in den Werkshallen dafür, dass Rohstoffe und Güter in ausreichender Menge an den Fertigungsstationen verfügbar sind, wenn es die Produktion erfordert. Für Unternehmen gilt es daher, die intralogistischen Prozesse laufend zu hinterfragen und zu optimieren.
Mithilfe des Injektionsprinzips wird das Material nicht großflächig von außen angeliefert, sondern möglichst nah am Standort der Maschinen in kleinen Mengen in den Produktionsbereich gebracht. In die Praxis übertragen bedeutet das: Alle benötigten Materialien werden direkt am Verarbeitungsplatz bereitgestellt – also mitten hinein in die laufwegoptimierte Anordnung mehrerer Maschinen injiziert.
Auf diese Weise lassen sich die Handhabungsvorgänge deutlich reduzieren. Darüber hinaus sorgt das Injektionsprinzip für einen beschleunigten Materialfluss und kürzere Laufwege. Zudem ist für ein und denselben Prozess deutlich weniger Fläche erforderlich.
Injektionsprinzip mittels moderner Materialflusstechnik
Der Transport beim Injektionsprinzip erfolgt mittels moderner Materialflusstechnik. Dadurch können die Maschinen näher aneinander platziert werden. Die Folge sind kurze, um bis zu 50 Prozent reduzierte Wege und eine reibungslose Mehrmaschinenbedienung.
Als sogenannte Enabler für das Injektionsprinzip fungieren innovative Transportroboter. Zudem braucht es geeignete Fördersysteme sowie die richtige Handhabungs- und Transporttechnik, um die Supply-Chain zu optimieren und intralogistische Prozesse stabil und wenig störanfällig aufzustellen.
Durch unsere modularen Komponenten kann das System nach dem Baukastenprinzip flexibel und platzsparend sowie für jeden Kunden maßgeschneidert gestaltet werden. Ob aber Rollenbahnen, Rollschienen oder fahrerlose Transportsysteme (FTS) für Ihre Produktion das richtige Mittel sind, lässt sich pauschal nicht sagen. Daher sollten Investitionen sorgfältig geplant werden.
TORWEGGE berät Sie
Mit jahrzehntelanger Erfahrung steht TORWEGGE seinen Kunden schon bei der Bedarfsanalyse kompetent zur Seite. Gemeinsam mit Ihnen erörtern wir die Situation und entwickeln optimal Lösungen für Ihre ganz individuellen Anforderungen. Über Lieferung und Montage bis hin zu Schulung der Belegschaft und der Inbetriebnahme der Systeme begleiten wir unsere Partner bei der Verschlankung ihrer Prozesse.
Damit auch Sie die für ihren Anwendungsfall passgenaue Ausführung finden, stehen Ihnen unsere Mitarbeiterinnen im digitalen Kundencenter zur Verfügung. Gerne schauen unsere Materialflussexpertinnen und -experten wieder für persönliche Beratungen vor Ort vorbei. Sprechen Sie uns gerne an.