Schwenkkrane – vielseitige Helfer im Produktionsprozess
In der modernen Produktion zählt jeder Handgriff. Schwenkkrane ermöglichen effiziente Materialflüsse und tragen damit zur Optimierung der Arbeitsabläufe bei. Sie zeichnen sich durch eine hohe Flexibilität aus und sind vielseitig einsetzbar. In diesem Blogbeitrag zeigen wir Ihnen, welche Arten von Schwenkkranen es gibt, wofür sie verwendet werden können und warum auch Sie Schwenkkrane in Ihrem Betrieb einsetzen sollten.
Was ist ein Schwenkkran?
Der Begriff Schwenkkran bezeichnet eine bestimmte Art von Hebe- und Transportsystemen für das Bewegen von Lasten. Schwenkkrane verfügen über einen horizontalen Kranarm, auch Ausleger genannt, der um einen fixierten Drehpunkt schwenkbar ist. Am Ausleger ist Hebezeug angebracht, also z.B. ein Kettenzug, um zu bewegende Lasten anschlagen zu können.
Arten von Schwenkkranen
Unterschieden wird dabei zwischen zwei verschiedenen Arten von Kranen – zum einen Säulenschwenkkrane und zum anderen Wandschwenkkrane. Sie unterscheiden sich dahingehend, wo der Ausleger befestigt ist.
Wandschwenkkran
Wie der Name schon vermuten lässt, werden Wandschwenkkrane direkt an der Wand montiert. Alternativ muss eine vertikale Stütze für die Befestigung des Krans errichtet werden. Doch gerade die Montage an der Wand macht den Wandschwenkkran zu einer platzsparenden Lasthebeanlage, da am Boden kein Platz benötigt wird. Durch die Errichtung einer Stütze wird also vor allem der platzsparende Vorteil des Krans verschenkt. Die Wände begrenzen den Schwenkbereich des Krans und beschränken den Bewegungsradius somit auf 180°.
Säulenschwenkkran
Säulenschwenkkrane bestehen dagegen aus einer fest im Boden verankerten Säule, die den Ausleger trägt. Dadurch können sie zwar nicht so platzsparend eingesetzt werden wie Wandschwenkkrane, aber dafür lässt sich der Ausleger in einem größeren Schwenkbereich bewegen – meist zwischen 270° und 360°.
Anwendungsbereiche von Schwenkkranen in der Produktion
Schwenkkrane sind wahre Allrounder in der Produktion – sie können an verschiedensten Stellen eingesetzt werden, an denen das Heben und Bewegen von schweren Lasten notwendig ist. In der Metallverarbeitung unterstützen sie die Maschinenbeschickung, beispielsweise durch das Positionieren von Rohteilen in CNC-Maschinen. Hier ist genaue Arbeit bis auf den Zentimeter erforderlich, damit das Metallstück exakt eingelegt werden kann. Dementsprechend ist auch die Schwenkfunktion des Krans entscheidend. Das Metallstück wird am Hebezeug befestigt und der Ausleger schwenkt es an den gewünschten Punkt. Die Handhabung per Fernsteuerung ermöglicht dabei eine feine Justierung, bevor das Metallteil in die Maschine abgelassen wird. Die Automobilindustrie benutzt Schwenkkrane außerdem zur Montage von Autoteilen, denn oft müssen schwere Bauteile wie Batterien sicher an der richtigen Stelle platziert werden. Aufgrund des hohen Gewichts muss dabei auf Hebesysteme zurückgegriffen werden. Das sichere Führen mithilfe des Schwenkarms vermeidet die Beschädigung von sensiblen Bauteilen durch Kollision mit Hindernissen wie anderen Bauteilen oder Maschinen. Wenn Bauteile von einem zum nächsten Fertigungsschritt bewegt werden müssen, kommen Schwenkkrane ebenfalls zum Einsatz. Sie können schnell zum nächsten Arbeitsplatz geschwenkt und die Produktion weitergeführt werden. Zwar können kleinere Gegenstände auch auf Rollenbahnen, Transportwagen oder Transportrollern transportiert werden, für große Bauteile sind sie allerdings ungeeignet.
Fünf Gründe für den Einsatz von Schwenkkranen in der Produktion
Zeiteinsparung
Mit einem Schwenkkran können schwere Maschinen oder Bauteile in kürzester Zeit bewegt werden. Statt auf Transportmittel wie Gabelstapler oder Hallenkrane warten zu müssen, können die Lasten direkt angehoben und umpositioniert werden. Um Durchlaufzeiten möglichst gering zu halten, können Schwenkkrane gezielt an den entsprechenden Stellen positioniert werden, sodass Bauteile in kürzester Zeit beim nächsten Fertigungsschritt landen. Das spart kostbare Zeit bei jedem Arbeitsschritt und optimiert den Arbeitsablauf.
Reduzierter Personalaufwand
Schwenkkrane sind leicht zu handhaben und können dank Fernsteuerung von nur einer Person bedient werden. Arbeitsschritte, die zuvor von mehreren Personen erledigt wurden, können durch die Anschaffung von Schwenkkranen von einer Person allein erledigt werden. Dadurch entsteht Raum für Mitarbeiter, die stattdessen an anderer Stelle eingesetzt werden können. Somit steigert sich die Gesamtleistung des Betriebs.
Lange Lebensdauer
Verglichen mit komplexeren Lasthebesystemen sind Schwenkkrane relativ einfach konstruiert. Die Folge ist ein geringes Verschleißrisiko und ein überschaubarer Wartungsaufwand. In Kombination mit robusten Komponenten aus hochwertigen Materialien führt das dazu, dass Schwenkkrane eine lange Lebensdauer haben.
Geringe Kosten
Schwenkkrane sind in der Anschaffung deutlich kostengünstiger als andere Krananlagen. Durch den geringen Wartungsaufwand und die lange Lebensdauer sind außerdem vergleichsweise geringe Instandhaltungskosten zu erwarten.
Platzsparendes Transportsystem
Ein weiterer Grund für die Investition in Schwenkkrane ist ihr geringer Platzanspruch. Vor allem Wandschwenkkrane können an Orten eingesetzt werden, an denen zwar am Boden kein Platz zur Verfügung steht, aber eine Hebeanlage gebraucht wird. Säulenschwenkkrane benötigen zwar Platz für die Verankerung der Säule, beanspruchen aber im Vergleich zu größeren Kransystemen trotzdem nur einen kleinen Teil des Arbeitsplatzes. Dadurch lassen sich Schwenkkrane auch relativ leicht in bestehende Arbeitsumgebungen integrieren.
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